Nach dem ersten Mila Mar Konzert


Voices from out of Space, Teil 3
oder: Wie man sich unerwartet mit einem osteuropäischen Musiker über den Bau von Djemben unterhält ;o)

Also zurück nach Mainz und dem Konzert im KUZ: Ein wirklich hervorragender Sound, die sehr schöne Lightshow und ein angenehmes Publikum taten ein Übriges, nach dem Konzert immer noch fasziniert und wie benommen ein wenig im KUZ  zu verweilen, noch etwas zu trinken und den Merchandising -Stand  zu stürmen. Freudig entdeckten wir dort eine weitere, uns noch nicht bekannte CD von Mila Mar, die schlicht und einfach "Mila Mar" betitelt war - es handelt sich dabei um das Erstlingswerk, welches im Eigenvertrieb in kleiner Auflage herausgebracht wurde. Klar, auch die mussten wir haben - und während wir und noch vielleicht so ca. an die 30 Menschen herumstanden, tauchten nach und nach die Bandmitglieder Soan, Katrin, Maaf und Anke auf. Erste vorsichtige Annäherungsversuche von einigen Leuten... Autogramme, Gespräche... hmm, man will die Leute ja nicht nerven... aber so wie es scheint, sind die alles andere als verkrampft, genervt oder ähnliches... eher ganz normal, freundlich, offen, locker... na, dann... :o)

Dani's Djembe - nicht selbstgebaut, klingt aber trotzdem klasse :o) Dani ist erstmal mutiger als ich, leiht sich irgendwo einen Filzschreiber und geht mit unserer neuerworbenen CD zu Soan und bittet um ein Autogramm. Schnell sind wir mitten im Gespräch über dies und das, besonders natürlich die Musik, wie Mila Mar zustande kam usw. - später greifen wir uns noch die Unterschriften der anderen ab, es folgen weitere kurze Gespräche mit Katrin, Maaf und Anke, total nett, locker, sympathisch, überhaupt nichts von wegen Starallüren oder irgend etwas in der Richtung. Der Abend endet schließlich nach einem längeren Gespräch mit Soan über Trommeln und speziell Djemben - da sich Dani schon lange fürs Trommeln interessiert, eine gute Chance, ein paar Tipps vom Fachmann zu bekommen. Dabei erfahren wir auch, dass die große Djembe auf der Bühne Marke Eigenbau aus einem Baumstamm ist... dann werden wir langsam von den Leuten des KUZ hinausgekehrt, die nun auch mal Feierabend machen wollen. Es ist spät geworden und erste Müdigkeitsanzeichen machen sich auf der Rückfahrt bemerkbar... aber es geht uns prima, es war ein wundervoller Abend, ein tolles Erlebnis... :o)

Ach so, ja... Osteuropa und so... hmm... nun ja, Grenzen verändern sich ja ständig, doch irgendwie konnte ich meine Theorie mit den osteuropäischen Einflüssen gegenüber meinem Schatz dann doch nicht mehr aufrecht erhalten und musste zugeben, dass Göttingen (aus der Ecke kommen die Mila Mar's) wohl eher doch nicht im Osten liegt und die mir unbekannte Sprache eine Phantasiesprache ist... ;o)


Tja, soweit unser "Einstieg" in die Welt von Mila Mar. Natürlich war völlig klar, dass wir Mila Mar wieder live erleben wollten, wenn sie wieder mal in unserer Nähe sind. Dies geschah nun nach langer Zeit, in der sich auch bei Mila Mar viel ereignet hatte, vor einigen Wochen. Am 29.04.2003 tauchten die Mila Mar's mit der neuen CD "Picnic on the moon" im Gepäck wieder im KUZ in Mainz auf - logischerweise mußten wir da auch wieder hin :o)

Dass dieses Konzert dann der Auslöser für eine ziemlich abgefahrene Reise und später auch diese Seiten hier sein würde, daran hatte zu diesem Zeitpunkt sicher niemand gedacht... *smile*... aber lest selbst HIER (LINK) (folgt demnächst) weiter, wie aus 2 ganz gewöhnlich verrückten Menschen, die gute Musik lieben, plötzlich Mondsüchtige wurden... :o)