Jep, hier gibt's gleich eine doppelte Premiere: Nein, nicht für
Mila Mar, aber für uns: Es war unser erstes WGT und zum ersten
Mal gibt's auch zwei Berichte, einen von Dani, einen von mir.
Warum? Na, damit Ihr mehr zu lesen habt und weil wir beide halt
auch teilweise unterschiedliche Eindrücke hatten - viel Spaß
beim Lesen! Hier erst mal Dani's Bericht:
Mein
erstes WGT. Die Jahre zuvor kam immer was dazwischen - das wird
nächstes Jahr definitiv nicht so sein, aber eins nach dem
anderen: In den Nachrichten auf Pro7 hiess es : Jahrmarkt der
Eitelkeiten. Ja. Kann ich bestätigen. Und da macht man
doch glatt mit ;o) Ich habe meine alte Analogkamera rausgekramt,
Digicams waren ja nicht erlaubt *grummel* und mal wild auf Leute,
Schafrucksäcke (ich liebe die Dinger ;o) und anderes draufgehalten.
Ich hoffe es wird was ;o) Nur Wolfgang durfte ich nicht auf
das Thema Foto ansprechen ... der verhinderte Fotografenfrustpegel
war doch sehr hoch.
Es war super.. all diese schwarzen Leute, in den unerschiedlichsten
z.T. sehr gewagten Outfits mit der Gemeinsamkeit der gleichen
Farbe. Ich könnte stundenlang Leute guggn :-) Gestopfte
Strassenbahnen. Tolerantes Leipzig - die Begegnungen mit den
Leipzigern waren bis auf ein zwei Ausreisser sehr positiv. Von
beiden Seiten. Dann noch einige sehr sehr liebe Leute getroffen:
hier nur ein paar: Britta *freu* (mal Werbung mach: www.fotorismus.de)
, Milamarc, Sabine&Klaus . Mit den zweien sich selbst bezeichneten
Gruftie Grufties (nicht wirklich, *lach*) endlich mal länger
zusammensitzen können *schön*, sonst waren wir immer
so im Tourstress ;o) ... Mit Marc schon Stunden gequatscht,
nun zum ersten mal gesehen.. auch seine Arbeiten von seinem
eignen Verlag und sehr!! positiv überrascht gewesen (gleich
große Tüte eingekauft ;-) Schaut mal hier: www.edition42.net,
das Buch "Die Farben der Träume" kann ich nur
empfehlen. Suuuper Fotos (Grüße an Annie von darkview.de)
und nachdenkliche Texte, zu dem auch Anke einen beigesteuert
hat.
Insgesamt fand ich es viel schöner, interessanter einfach
anders als auf dem Mera Luna - mal über einige organisatorische
Unzulänglichkeiten hinwegsehend. Diese vielen Locations
und das Verweben des Festivals mit der Stadt hat einen unglaublichen
Flair. Gefällt mir super gut. Zumal ich Leipzig mag und
ich ursprünglich aus der Ecke komme. So kam es, dass ich
mir nur 2 Konzerte angeschaut hab. Klar, eins davon Mila Mar,
was auch sonst ;o) Davon nun mehr:
Das Mila Mar Konzert
Die Halle, in der sie spielten, war sehr groß. Wohl die
größte Location auf dem WGT, wenn auch nicht die
schönste. Die Luft war zum zerschneiden.. stickig.. schwül.
Wieviele Leute da waren, ich kann es schlecht schätzen,
jedenfalls weit mehr, als zu jedem anderen Mila Mar Konzert.
Vorher spielte die Gruppe "Saltatio Mortis", eher
ein mittelalterlicher Touch. Umbau. Hektisches Gewusel auf der
Bühne, jemand schob das Schlagzeug auf Rollen rein. Maaf
und Jan bauten ihre Instrumente auf, dazu mittelalterliches
Gefiedel aus den Lautsprechern. Der Soundcheck bestand aus einem
Durchtesten der Mikrofone und Kanäle. Und dazu immer noch
die Leier vom Band. Sehr glücklich sahen sie nicht aus,
auf der Bühne.
Inzwischen stand noch ein weiteres, unbekanntes Keyboard vor
dem Schlagzeug. Nach einer kurzen Ansage des Moderators wusste
man auch warum. Einer der Bandmitglieder von Corvus Corax stellte
sein Soloprojekt vor und kam mit einer Keyboarderin und einem
dominanten futuritisch robotermäßigem Outfit auf
die Bühne. Verkürzung der Umbaupause, nannte man das.
Der Sound war brachial, sehr technolasting mit Dudelsackelementen.
Gut für eine Disco, aber keine Einstimmung auf Mila Mar.
Das Publikum war auch sehr gespalten, begeisterte Rufe als auch
einige Buhs waren zu hören.
Dann Stille. Anke kam auf die Bühne, ein verschmitztes
Lächeln und der Spruch: jetzt kommt etwas zum Entspannen.
Der Opener erklang. Der fehlende Soundcheck und die schlechte
Akkustik der Halle machten sich bemerkbar. Viel zu laut, zu
undifferenziert, etwas dröhnend. Ritchie - Meister des
Supersounds :o) hatte alle Hände zu tun. Es wirkten alle
etwas angespannt - erst nach und nach, auch durch das Publikum
angeheizt, lockerten sie sich. Dem Publikum gefiel das Konzert.So
war es auch seit langen wieder, dass bei Follow me, bei der
schönen Stelle, wenn Ihre Stimme von ganz oben bis in den
Keller geht, Beifall ertönte. Schön :o)
Wobei, richtig eingespielt und mit gutem Sound (Ritchie hat
das Beste aus der Halle rausgeholt) hatten sie sich erst ab
"djanga", welches kraftvoll und super dynamisch rüberkam.
Arabesque - auch superklasse und "was bleibt", ist
seit den letzten Konzerten für uns ein ganz besonderer
Höhepunkt. Anke singt mit einer ungeahnten Intensität,
die einem die Tränen in die Augen treibt. Sie schreit es
raus - und ich steh da und heule fast. Und es drängen sich
die Gedanken auf, wovon sie sich verabschiedet... Begeisterte
Rufe. Keine Zugabe, die Nächsten warten schon.
Raus aus der Halle, um nicht umzufallen. Gespräche mit
Leuten: denen hat es super gefallen. Ich bin etwas gemischt.
Schade wegen der Location, der Luft, der Umgebung, des Sounds
und dass wir die Milas nicht getroffen haben. Aber dafür
gab es drei besonders intensive Lieder und es waren endlich
mal richtig viele Leute da. Trotz Montag Abend.
Dani
Teil 2: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte...
... aber
vom WGT gibt's leider keine Bilder und mit 1000 Worten werde
ich Euch auch nicht quälen - oder vielleicht doch?...*g*...
Wie das kommt? Hmm, lange Geschichte - wenn ihr keine Lust auf
Rumgemotze habt, überspringt die nächsten 2 Absätze
einfach, okie? Also, die Vorgeschichte begann bereits vor Wochen
damit, dass ich dem Veranstalter des WGT die erste von mehreren
Mails bezüglich einer Fotoerlaubnis schrieb. Leider kam
keinerlei Antwort, egal, ob die Anfragen an die bekannte WGT-Seite
oder direkt an Inmove gingen - und auch eine erste Nachfrage
an Anke ergab, dass sie da wohl nichts tun könne. Gut,
nächster Versuch über Strangeways, die Plattenfirma
von Mila Mar - doch auch denen wurde wohl nicht geantwortet.
Nach vielen vergeblichen Versuchen übers Telefon konnte
ich dann letztlich doch mal jemand erreichen und erklärte,
dass es mir lediglich um eine Erlaubnis ging, eine Kamera mit
ins Mila Mar Konzert nehmen zu dürfen, kein Pressegraben
oder ähnliches - Fotografieren aus dem Publikum wäre
absolut o.k. für mich. Nur zum Verständnis: Meine
Minolta ist nix Professionelles, hat aber recht grosse Ausmaße,
also nix mit eben mal in der Jackentasche reinschmuggeln - abgesehen
davon, dass sowas eh nicht mein Ding ist. Wenn man nun mit öffentlichen
Verkehrsmitteln unterwegs ist, kann man ohne Erlaubnis auch
schlecht die Knipse mitnehmen, unterwegs fotografieren und die
Kamera dann draussen vorm Konzert irgendwo mal eben abstellen
- sonst liegen danach garantiert 2 da... ;o)
Na, langer Rede kurzer Sinn: Die gutste Dame am Telefon gab
mir eine weitere Nummer von dem dafür zuständigen
Mensch - doch der war vorsichtig ausgedrückt nicht gerade
freundlich und ziemlich angefressen, dass man ihn überhaupt
mit solch unwichtigem Kleinkram belästigen würde und
für sowas wie Fanclubs usw. die Bands zuständig seien
und sich gefälligst selbst darum kümmern sollten (was
Anke übrigens auch nach 2ter Nachfrage wohl nicht konnte).
Bei allem Verständnis und Respekt für die sicherlich
immense Organisationsleistung: Erst überhaupt nicht zu
reagieren bzw. zu antworten, dann keinen Ansprechpartner für
eine evtl. Lösung des Problems zu nennen und schliesslich
so barsch zu reagieren - das ist echt keine Art. Wir sind halt
nur eine popelige kleine Fanpage, es gibt Wichtigeres, schon
klar... aber wenn man dann sieht, wieviele Leute in den Konzerten
aus dem Publikum mit hochauflösenden DigiCams fotografiert
haben (darunter auch mir bekannte handliche Modelle mit 10fach
optischem Zoom - da wird der Pickel auf der Nase im Posterformat
eingefangen *g*), schwillt einem dann eben doch ein wenig der
Hals. Nun ja, selbst schuld, wen man den offiziellen und "ehrlichen"
Weg sucht...
Um das jetzt nicht zu sehr in den Geruch eines schmollenden
und sich selbst viel zu wichtig nehmenden Amateurknipsers zu
kommen: Ich find's einfach auch schade, dass so wieder eine
Chance vertan ist, doch vielleicht erneut ein paar mehr Leute
auf Mila Mar aufmerksam zu machen. Im letzten Sommer nach dem
M'Era Luna hatten wir hier über Wochen für unsere
Verhältnisse sehr hohe eindeutige Besucherzahlen (zwischen
100 und 250 täglich) und es war auch gut nachzuvollziehen,
dass sich viele Besucher nicht nur die Festivalbilder, sondern
auch die Seiten von Mila Mar angesehen oder Soundfiles angehört
hatten. Na, egal, es ist, wie es ist... und beim WGT-Konzert
hatten Mila Mar ja auch wirklich reichlich Besucher und konnten
mit Sicherheit viele neue Menschen auf Ihre Musik aufmerksam
machen.
Mila Mar - das WGT-Konzert
Ein wenig zum Drumherum des Konzerts hat ja Dani bereits geschrieben
- es war sehr voll, schlechte Luft, Gedränge und viel Unruhe.
Auf
der Bühne war es etwas hektisch, es gab nur einen schnellen
angedeuteten "Not"-Soundcheck, der auch noch unsinnigerweise
durch ein permanent aus den Boxen dröhnendes Gedudel gestört
wurde. Nach einer für meinen Geschmack als Einstimmung
auf Mila Mar absolut unpassenden Einlage u.a. mit einer wüst
wummernden Billy Idol Covernummer des Corvus Corax Frontmannes
ging es dann endlich mit Mila Mar und "In the name of..."
los. Leider machte sich hier gleich der fehlende Soundcheck
heftig bemerkbar - ein für Mila Mar völlig unüblicher
undifferenzierter Sound erschwerte das Zuhören, was sicherlich
auch noch mit an der Halle und den akustischen Verhältnissen
lag - Ritchie am Mischpult hatte sicherlich alle Hände
voll zu tun.
Neben diesen Umständen wirkten die Mila Mar's auf mich
zwar insgesamt recht gut drauf, aber doch auch ziemlich unruhig
und nervös. Auch bei den folgenden Songs passten manche
Einsätze nicht so perfekt wie sonst immer und es gab hier
und da für meine verwöhnten Mila Mar Ohren einige
kleinere Patzer - vielleicht lag's auch einfach am Sound, der
viele Details, die ja auch viel von der Musik ausmachen, nicht
zu hören waren bzw. gerade im Bassbereich sehr überlagert
waren. Vielleicht standen wir vorne links von der Bühne
noch dazu etwas unglücklich, auf alle Fälle war dort
besonders B.Deutungs Cello viel zu laut bis wummernd zu hören
und von dem feinen, differenzierten Spiel war nur noch sehr
wenig zu erkennen. Was mich aber wirklich irritierte und was
ich sonst gar nicht kannte: Die Musik berührte mich, zumindest
bei den ersten Songs, einfach nicht. Auch das schöne "Follow
Me", sonst für mich einer der vielen Höhepunkte
eines Mila Mar Konzertes, kam bei mir einfach nicht so an wie
sonst.
Was war los? Lag es vielleicht einfach auch an mir, meiner
Stimmung, war ich innerlich auf dem Weg, mich von Mila Mar zu
entfernen, mich zu verabschieden? Nein, auch als ich die Augen
öfter mal eine Weile schloß, das Gedränge, die
schlechte Luft etc. einfach ausblendete - es fehlte einfach
etwas. Damit meine ich nicht nur den Sound, der viele
Feinheiten überdeckte - es lief einfach nicht rund, die
typische "Magie" eines Mila Mar Konzertes wollte einfach
nicht entstehen... oder sie lief irgendwie an mir vorbei. Erst
bei "Djanga" war in meinem Empfinden wieder das da,
was Mila Mar live so sehr ausmacht. Der Sound war mittlerweile
besser, aber vor allen Dingen hatte man sich auf der Bühne
nun richtig aufeinander "eingeschwungen". Die Musik
war nun nicht mehr nur die Addition der Klänge von einzelnen
Instrumenten, es entstand wieder diese Fülle, es entstand
diese Wärme, das Gefühl, auf der Anke's Stimme getragen
wurde... da war es plötzlich wieder! Die letzten 3 Songs
waren wirklich gut und als krönenden Abschluss gab es "Was
bleibt" in einer wahnsinnig intensiven und emotionalen
Dichte, wie ich sie bisher nur bei den letzten Konzerten (allen
voran in Duisburg) erlebt hatte - es war einfach der Hammer!
Schade, gerade jetzt, wo Mila Mar wieder voll da waren, war
das Konzert zu Ende - die geschätzte Spielzeit von vielleicht
knapp einer Stunde war sehr schnell, zu schnell vorbei. Un,
was bleibt? Hmm, doch recht zwiespältige Eindrücke
- bis auf die letzten tollen Songs war es für mich leider
doch ein recht enttäuschender Auftritt. Auch als wir uns
nach dem Konzert noch einmal kurz Sabine & Klaus am Merchandising-Stand
zum Verabschieden trafen, gab es nochmal ein irritiertes Wundern:
Warum gab es weder hier noch sonst wo auf dem WGT (zumindest
wir hatten nichts entdeckt) irgend etwas von Mila Mar zu kaufen?
Hier vor tausenden von Zuhörern, darunter sicherlich eine
Menge Menschen, die Mila Mar zum ersten Mal gehört hatten,
gab es sicherlich mehr Interesse als sonst bei vielen Konzerten
zusammen... einfach schade und nicht nachzuvollziehen, hatte
wohl aber sicherlich seine Gründe. Dass das Konzert ganz
sicher nicht "umsonst" war, steht für mich aber
zweifelsohne fest. Wer Mila Mar noch nicht wie wir mittlerweile...
*mal überschlag*... uuups... so etwa 25 mal live erlebt
hat, hat sicher auch nicht ganz so kritische Ohren und es gab
ja auch durchaus reichlich Applaus aus der gut besuchten riesigen
Agra-Halle.
Bei
unserem Versuch, dann noch einmal kaufrauschmässig die
Halle mit all den tollen Shops und Ständen zu entern, wurden
wir jäh ausgebremst. Die Ordner liessen niemanden mehr
hinein - ein kleines Beispiel für verbesserungswürdige
Organisationsmängel. Es ist ja schon o.k., dass irgendwann
dicht gemacht wird, aber dann sollte es doch auch irgendwo sichtbar
bekannt gemacht werden... Zum Glück hatten wir Marc's Handynummer
(jep, "MilaMarc" vom Verlag edition42)
und er war so nett, uns die bereits ausgesuchten Bücher
und Magazine zum Ausgang zu bringen. Bei der Gelegenheit lernten
wir dann auch noch kurz Annie Bertram, Fotografin und Autorin
des wunderschönen Bandes "Die Farben der Träume"
(Info's hier),
zu dem übrigens auch Anke einen Text beigesteuert hat,
und einen Begleiter von Ihr kennen. Er war noch sichtlich von
dem Konzert beeindruckt und fragte sich und uns, was das denn
eben da war - er stehe doch sonst auf völlig andere Musik...
:o)
Durch Zufall entdeckte ich dann noch ein bekanntes Gesicht
in der Menge: Da stand doch tatsächlich wieder Olga (jep,
die Keyboarderin von RYA) mit zwei Freundinnen - wir hatten
sie ja auch schon vorletzte Woche in Duisburg getroffen. Freudiges
Wiedersehen, draussen in frischer Luft noch gemeinsam etwas
trinken, ein wenig über dies und das und die bunte Welt
der Musik reden, sich über die eine oder andere merkwürdige
vorbeiziehende Gestalt wundern... so klang der Abend dann langsam
aus.
Auf den Rückweg im Gruftie-Shuttle (ich wette drauf, die
Straßenbahn-Fahrer haben in der Disziplin "möglichst
schnell um die Kurven brettern" den Titel "Gruftie-Shaker
des Jahres" unter sich ausgemacht *grins*) gingen mir die
Bilder der letzten Tage im Kopf herum. Immens viele Gesichter
und Gestalten, Hingucker an jeder Ecke von witzig bis schrill,
interessante, nette, schöne und auch seltsame Begegnungen...
viel Musik, coole Stände ohne Ende, Kaufrausch in Gothic's
Paradise... nette und lustige Talks unterwegs oder in vollgequetschten
Wartehäuschen auf der Flucht vorm Platzregen... besonders
schön, viele nette liebe Leute wie z.B. Britta (wieder)
zu treffen, Milamarc nach vielen Mails und stundenlangen Telefonaten
endlich mal live kennenzulernen, mit Sabine und Klaus auch endlich
einmal Zeit zu finden, ganz in Ruhe beim leckeren Essen und
einem Schoppen zusammenzusitzen und zu reden... und, ach ja,
es gab auch Musik beim WGT... :o)
Neben den gemischten Gefühlen hinsichtlich des Mila Mar
Auftrittes blieben da insbesondere "Dark
Sanctuary" in positiver Erinnerung, klassische, sehr
atmosphärische bis leicht düstere Musik, darüber
schwebender Frauengesang mit gerade in Höhen kristallklarer
Stimme und französischen Texten. Interessante Musik, eine
CD ist schon bestellt, genauso wie 2 CD's von "Unto
Ashes", die mich wirklich sehr angesprochen haben.
Ein wirklich toller, ruhiger, aber sehr intensiver Auftritt
im Schauspielhaus, es passiert mir selten, dass mich zum ersten
Mal gehörte Musik gleich so anspricht. Melancholische,
mystisch angehauchte Musik, percussiv, manchmal mit leicht orientalischen
oder auch folkloristischen Anklängen, sehr schöne
Frauenstimmen und -chöre, eine angenehme Männerstimme.
Fast
zwangsläufig tauchen Assoziationen zu Dead Can Dance auf,
aber es ist doch wieder eigenständig und anders. Wirklich
eine interessante Truppe aus New York, die seit kurzem hier
bei uns von Kalinkaland
vertrieben werden. Hier muss ich einfach mal Werbung machen,
da scheint ein kleines Label wirkliche feine Musik-Juwele im
Vertrieb zu haben. Geheimtipp, solange das von den netten Menschen
dort noch angeboten werden kann: Bestellt Euch unbedingt die
"Cluster One - 10 Track Kalinkaland Compilation",
tolle emotionale, atmosphärische Musik, die zumindest mich
immens neugierig auf mehr gemacht hat. An dieser Stelle noch
einen ganz dicken Knuddler an Sabine, die mich auf diese tolle
Musik und das Label aufmerksam gemacht hat... :o)
So, hab ich nu die 1000 Worte? Na, egal, wenigstens ein paar
Bildchen zum Auflockern diese Textes musste ich dann ja doch
noch hier reinbasteln - wenn auch nicht direkt vom WGT...
Wolfgang