Heute erwartete uns nach zwei Tagen Mila Mar Entzug und
kurzer Pause daheim mit einigen Online-Aktivitäten erst einmal
eine Zugfahrt in Dani's heimatlichen Gefilde. Natürlich war
absolut klar, dass Dani's Schwester Tina und ihr Freund Ron, die
schon mit uns beim M'Era Luna waren und dort fleissig Flyer verteilten,
mit nach Halle zum Konzert mussten - und auch Dani's Eltern blieben
nicht verschont... :o)
Über die Ereignisse beim Fantreffen vor dem Konzert hüllen
wir uns hier lieber in Schweigen und grüßen von den
andrängenden Massen mal besonders Julia ganz lieb... :o)
Na, immerhin war es gemütlich dort, das Essen gut und die
Leute der Gastwirtschaft waren sehr nett. O.k., es war ein Versuch
und einigen Reaktionen nach besteht ja schon Interesse - das nächste
Mal planen wir sowas ein wenig anders und vor allem mit mehr Vorlauf.
Der Turm war zum Konzert recht gut besucht. Viele recht unterschiedliche
Menschen aller Altersklassen waren gekommen, um Mila Mar live
zu erleben. Ob das wegen unserer Riesen-Plakataktionen war? Na
gut, es waren nur 2 Stück am Bahnhof mit Hinweis aufs Fantreffen...
*grinsel*... es lag dann doch wohl eher an der guten Werbung des
Turms in den Printmedien... :o)
Die Besucher wurden auch bestimmt nicht enttäuscht,
denn es erwartete uns wieder ein sehr schönes, kraftvolles
Konzert. Hinten oben über der Bühne schwebte, angestrahlt
von zwei Scheinwerfern, einer der Mondsterne und es erklangen
wieder die ersten Töne von "Nach 11 im Wald" zur
Einleitung des Konzerts. Mit einer sehr atmosphärischen Beleuchtung
und dem kraftvollen Opener "In the name of..." waren
schon die ersten Herzen gewonnen und es war recht schnell eine
sehr gute Stimmung da - was sich auch in langanhaltendem Applaus
bei vielen Stücken zeigte. Man spürte richtig, wie es
allen Mila Mar's, besonders Anke, gut tut, wenn ein aufmerksames,
begeisterungsfähiges Publikum das zurückgibt, was von
der Bühne aus herübergetragen wird... es war einfach
mal wieder richtig schön... :o)
Was uns übrigens heute auch wieder besonders auffiel,
waren leichte Varianten, Improvisationen von Anke in einigen Songs
wie z.B. bei "In the name of" oder auch besonders bei
"Was bleibt", was es für uns beide auch immer wieder
besonders spannend und interessant macht.
Nach dem Konzert waren viele freundlich gestimmte und zufriedene
Gesichter zu sehen und zumindest "unsere" Leute waren
auch sehr positiv angetan - so langsam kann man uns nun ein wenig
verstehen... ;o) Manchmal fragen (nicht nur wir *g*) uns, ob das
bei uns langsam pathologisch ist und ob Mondsucht als behandlungsbedürftige
Krankheit anerkannt ist. Hmm, nein, es kann keine Krankheit sein.
Es ist zwar ansteckend, aber behandelt werden möchten wir
da nie - ganz im Gegenteil, diese Art von Mondsucht gehört
vielen Menschen, die Musik mit dem Herzen hören möchten,
auf Rezept verschrieben... :o)
Hier nun zu den Konzertbildern,
die aus Halle sind besonders schön geworden :o)