Mila Mar in Aschaffenburg
oder: Biergarten oder doch ins Konzert?

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Nach einem elend langen Fussmarsch bei brütender Hitze vom Hotel mit neuen Sandalen (*arrghh*- nie wieder kaufe ich schlecht vernähte Latschen *g*) zum Colos-Saal hatten wir es nachmittags dann doch mal geschafft, Mila Mar rechtzeitig vorm Soundcheck zu treffen. Nach dem 5 wöchigen Mila Mar Entzug tat das richtig gut, die ganzen Nasen froh und munter wieder zu sehen und ein wenig miteinander zu reden... :o)

SoundcheckNachdem wir ein paar Bilder vom Soundcheck gemacht hatten, tauchte auch schon Rainer von http://www.happy-friends.de auf und ganz in gewohnter Manier gingen wir gemeinsam erst mal was futtern. Nach diversen italienischen Köstlichkeiten ging es zurück ins Colos-Saal, wo jedoch auch eine halbe Stunde vor Konzertbeginn noch ziemlich tote Hose war. Erst sehr langsam und schleppend füllte sich der Saal und ca. 10 Minuten vor dem Konzert sah es dann doch so aus, als ob sich die Aschaffenburger an diesem schwülen und heissen Tag doch eher für den Biergarten entschieden hatten - aber irgendwie müssen die "Aschebescher" eher einfach nur ein gutes Timing haben: SoundcheckGenau passend zu den ersten Klängen von "Nach 11 im Wald" war die Bude voll und die Mila Mar's betraten die Bühne. "In the name of..." als Opener kam bei hervorragendem Sound schon gleich so intensiv und kraftgeladen herüber, dass schon hier der Funke übersprang. Einfach klasse, die Jungs und Anke gleich wieder in Bestform zu erleben - und es ging locker so weiter. Das uns mittlerweile recht gut vertraute Programm von der Release-Tour, auf "Like a cannibal" folgten "Elfentanz" und "Elfensex" von der gleichnamigen CD, das wunderschöne "Herz" kam auch wieder sehr schön rüber. Nach "Follow me", "Top secret" und "Picnic on the moon" hatte die Band mit großer Spielfreude schon ein fasziniertes Publikum vor sich, aber spätestens nachdem einige Takte von "Beside" erklangen, fingen immer mehr Leute an zu zappeln - das Teil geht einfach zwangsläufig auf das Bewegungszentrum... *grins* Der totale Kracher folgte dann gleich mit dem genialen "Arabesque" - endlich konnte b.deutung nach all den Wochen Tourpause mal wieder so richtig mit gitarrenmässig umgehängten Cello abfetzen und ordentlich headbangen... :o)

Mit "Djanga" (ich freue mich immer auf die Stelle am Schluss, vielleicht sollten wir das von Anke so schön gesprochene "Djanga" mal aufnehmen und als Sound auf unsere Startseite einbinden?) folgte wieder etwas von den "alten Sachen" der CD Nova und als letztes Lied kam eine sehr schöne und bewegende Version von "Was bleibt" - und nicht nur wir waren von einem tollen Konzert begeistert. Nicht weit von uns schrie jemand total laut "Ihr seid so guuuut" - und da kann man einfach nur heftig nickend zustimmen :o)

Anke im Publikum Als Zugaben folgten dann das gute alte "Mila" von der Nova und darauf eine cool groovende und treibende Version von "Bommerloo". Als weitere Zugaben gab es dann nach dem wunderschönen "Epilog" (es treibt mir fast immer wieder Tränen in die Augen) den letzten Song des Abends. Dies war der sehr schöne Song "Hasso" (von der nur im Eigenvertrieb erhältlichen CD "Mila Mar"), der jedesmal ein wenig anders klingt und in weiten Teilen von Anke improvisiert wird, nur begleitet von Maaf mit Klavierklängen. Beim Singen verschwand Anke von der Bühne und die zunächst fragenden Gesichter verklärten sich langsam, als Anke singend durchs Publikum lief (oder schwebte?). Es ist schwer zu beschreiben, was da passierte, aber diese intensiven Momente hatten einfach etwas Magisches... schöööön! :o)

So, hier gehts nun aber zu den Konzertbildern, viel Spaß damit!